Blaues Licht – was ist das eigentlich?

Der blaue Lichtanteil spielt in unserer heutigen digitalen Welt eine besondere Rolle. Alle Displays, Bildschirme und auch die Raumbeleuchtung sind vorwiegend LED-Lampen.

16. August 2023

LED-Leuchtmittel haben einen wesentlich höheren Blaulichtanteil als das natürliche Tageslicht und die früheren Glühbirnen. Die Netzhautzellen brauchen in der Folge mehr Unterstützung für das künstliche energiereichere Licht. Diese Unterstützung kann die Netzhaut z.B. durch ein Sehtraining bekommen.

Unsere Augen nehmen nur das sichtbare Licht wahr.

Wichtig für unsere tägliche Gesundheit ist die Einhaltung der Grenzbereiche bezüglich Ultravioletter Strahlung (UV) – UVA,UVB – und Infrarotstrahlung (IR). Gamma-/Röntgen-Strahlung kennen wir aus dem medizinischen Bereich und wissen, dass sie schädlich sind. Infrarotlicht sollen wir meiden (z.B. nicht direkt in das medizinische Rotlicht oder bei Präsentationen nicht direkt in den Pointer schauen etc.). Über die schädigende Wirkung von Mikrowellen und Radiowellen/ Funkwellen wird immer wieder intensiv diskutiert.

Physik : Aufteilung der elektronischen Wellen

UV-Strahlung:

Die Wirkung der UV-Strahlung der Sonne ist bekannt und benötigt einen besonderen Schutz für Haut und Augen (Sonnenbrand/ Sonnenbrille). Gute Sonnenbrillen bieten einen Schutz gegen die UVA- und UVB-Strahlung. Im medizinischen Bereich sind Augenkrankheiten in sehr heißen und sonnigen Ländern, durch extrem hohe UV-Strahlung auch bekannt. Die Augen und Haut hat sich dort durch Pigmenteinlagerungen beholfen, unsere Augen jedoch haben keinen eigenen hinreichenden Schutz entwickelt.

Es gibt jedoch Möglichkeiten eines inneren Schutzes für Haut und Auge, z.B. durch Vitamine. 

Sichtbares vs. unsichtbares Licht

Das sichtbare Licht („weiße Licht“) wird mit ca 380 bis 780nm (Nanometer) angegeben. Das sogenannte „Blaue Licht“ liegt bei ca. 380nn bis ca. 500nm, und ist Bestandteil des sichtbaren Lichtes, es grenzt direkt an den UV-Bereich an.

Die heutigen modernen Lichtquellen (LED, Xenox, Energiesparlampen) zeigen eine wesentlich höhere blaue Strahlung, als früher die Glühbirnen. Das heißt die tägliche Dosis des künstlichen blauen Lichtanteils hat sich in Richtung „bedenklich“ verschoben. 

Fakt ist:

Unser Körper benötigt das natürliche Tageslicht mit seinem blauen Anteil für unseren Tages-/Nacht-Rhythmus. Durch unseren neuen Lebensstil schauen wir jedoch immer mehr auf ein elektronisches Display mit dem künstlichen erhöhten blauen Lichtanteil.

Was können wir tun?

  • Raus in die Natur gehen, OHNE elektronische Endgeräte
  • Die Augen mit einem Blaulichtfilter in einer Bildschirmbrille schĂĽtzen
  • Eine gesunde ausgewogene Ernährung
  • Den Augen/ der Augenmuskulatur ihre natĂĽrliche Bewegungsfreiheit wieder geben,
  • ein ganzheitliches Sehtraining
Signatur Ute Petzinger